Die Entscheidung ist gefallen. Eine Terrassenüberdachung soll her. Eine großartige Idee. Endlich ist Schluss mit dem spontanen Abbruch der Grillparty wegen eines plötzlichen Regenschauers. Aber welche soll es sein? Der Markt ist riesig, die Möglichkeiten scheinbar endlos. Schnell kann man sich da im Dschungel der Angebote verlieren. Dabei geht es um eine wichtige Investition in das eigene Zuhause. Eine, die gut überlegt sein will. Denn eine Terrassenüberdachung ist so viel mehr als nur ein praktischer Schattenspender. Sie ist ein architektonisches Statement und ein neuer Lebensraum.
Frage des Stils: Welches Material passt zu Ihnen?
Das Auge isst mit. Das gilt auch für das eigene Haus. Die Überdachung muss sich harmonisch in das Gesamtbild einfügen. Sie sollte die Architektur des Hauses unterstreichen, nicht stören. Die erste große Frage ist daher die nach dem Material. Da gibt es zum Beispiel das warme, lebendige Holz. Es strahlt Gemütlichkeit aus und passt wunderbar zu klassischen Häusern und naturnahen Gärten. Holz braucht allerdings auch ein wenig Zuneigung und regelmäßige Pflege. Das Gegenstück dazu ist kühles, klares Aluminium. Es ist modern, pflegeleicht und extrem langlebig. Mit seiner schlanken Optik passt es perfekt zu Neubauten und einem minimalistischen Stil. Und dann gibt es natürlich noch Glas. Ob als Dacheindeckung oder als seitliches Element, Glas sorgt für maximale Helligkeit und ein offenes Gefühl. Die Wahl des Materials prägt den Charakter der ganzen Terrasse (Quelle: gartenluex.de).
Fest, faltbar oder flexibel: Die Frage der Funktion
Wie soll die Terrasse genutzt werden? Diese Frage entscheidet über die Art des Daches. Ein festes Dach, zum Beispiel aus Glas oder Polycarbonat, bietet ganzjährigen, verlässlichen Schutz. Ideal für alle, die vor allem einen Regenschutz suchen und mit einem permanenten Schattenplatz leben können. Doch was, wenn man die Sonne auch mal ungefiltert genießen möchte? Dann kommen flexible Systeme ins Spiel. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Ein Faltdach lässt sich wie ein Cabrio komplett öffnen und schließen. Freiheit pur. Noch einen Schritt weiter gehen Lamellendächer. Hier lassen sich die einzelnen Lamellen kippen und verschieben. So kann man den Lichteinfall und die Luftzirkulation exakt steuern. Volle Sonne zum Frühstück? Kein Problem.
Das gewisse Etwas: An die Details denkenDie perfekte Überdachung ist mehr als nur Gestell und Dach. Es sind die Details, die sie zu einem echten Traumplatz machen. Eine integrierte LED-Beleuchtung verwandelt die Terrasse am Abend in eine stimmungsvolle Lounge. Unauffällig in den Trägern verbaut, sorgt sie für das richtige Licht, ohne zu blenden. Wer die Terrassensaison verlängern möchte, sollte über Heizstrahler nachdenken. Sie spenden an kühleren Abenden eine wohlige Wärme. Und was ist mit Wind oder neugierigen Blicken der Nachbarn? Senkrechte Markisen, sogenannte Screens, oder seitliche Glaselemente schaffen einen geschützten Kokon. Es lohnt sich, von Anfang an über diese Extras nachzudenken. Denn sie sind es, die aus einer sehr guten Terrassenüberdachung eine perfekte machen. Ein Ort, den man gar nicht mehr verlassen möchte.