Wie eine Region Einfluss auf guten Honig nimmt

Wie eine Region Einfluss auf guten Honig nimmt

Hat man alles notwendige für die Haltung von Bienen organisiert, muss man sich auch noch Gedanken über die Wahl des Aufstellungsplatzes machen. Denn der richtige Standort oder die richtige Region ist für Bienenvölker und den Honig wichtig.

Folgende Kriterien sollten dabei beachtet werden:

  • Kann die Region/die Umgebung ganzjährig eine Nektar- und Pollenversorgung bieten?
  • Kann man den Standort der Bienen immer gut erreichen?
  • Kann man die Völker in der gewählten Umgebung so aufstellen, dass sie vor starker Sonne, Schlagregen sowie eisigen Winden aus Osten im Frühjahr geschützt sind?
  • Haben die Bienen ausreichend Sonneneinstrahlung, damit sie sich optimal entwickeln können?
  • Gibt es in der Nähe eine Wasserquelle, die Bienen auch bei schlechtem Wetter im Frühjahr anfliegen können?
  • Könnte ein Bienenstand an einer bestimmten Stelle eine Beeinträchtigung für die Umgebung darstellen (wenn z.B. Spiel- oder Sportplätze oder Wanderwege in der Nähe sind)?
  • Wie sehen die Grundstücksnachbarn die Bienenhaltung?
  • Gibt es Nachbarimker und wie gut kommt man mit denen zurecht?

Es wird sicherlich nicht den perfekten Standort geben, aber diese Fragen können helfen, den möglichst besten Standort für Bienenvölker zu finden.

Wie die jeweilige Region Einfluss auf den Honig nimmt

Nicht jeder Honig schmeckt gleich. Der Geschmack kann sich sogar stark unterscheiden. Das ist abhängig von der Bienenart und auch von der Jahreszeit, aber vor allem auch abhängig von der Region, in der der Honig produziert wird. Die jeweilige Region, in der Bienen den Nektar sammeln, hat sogar einen enormen Einfluss auf den Honiggeschmack. Um guten Honig zu erhalten, braucht es natürlich die richtige Imkerei-Ausstattung, wie man sie beispielsweise bei www.imkereibedarf-muhr.de erhalten kann, aber die Region nimmt trotzdem entscheidenden Einfluss auf den Honig.

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Für den Geschmack von Honig sind die Pflanzenarten zuständig

Zu einem Großteil sind die Pflanzen für den Geschmack von Honig zuständig, von denen die Bienen den Nektar erhalten. Die Pflanzen (nennt man auch Trachtpflanzen) können je nach Region erheblich variieren. Bienen fliegen beispielsweise in Regionen, in denen es viele Lindenbäume gibt, vor allem Lindenblüten an. In einer anderen Region sammeln sie womöglich dafür mehr Nektar von Wildblumen, Obstbäumen oder Rapsfeldern. Dabei hat jede Pflanze ihre eigene Geschmacksnote, die sich im Honig wiederfindet.

Die Linde verleiht dem Honig zum Beispiel einen milden, aromatischen Geschmack und der Rapsblütenhonig hat eher einen süßen sowie leicht würzigen Geschmack. Dort, wo es viele Streuobstwiesen gibt, ist der Honig meist heller und schmeckt fruchtig-mild. Honigsorten aus bergigen Gebieten sind häufig intensiver sowie kräftiger. Regionale Unterschiede sind hauptsächlich der Grund dafür, warum der Honiggeschmack so vielfältig ist.

Was nimmt darüber hinaus noch Einfluss auf den Honig?

Auch das Klima hat Einfluss auf den Honig. In Regionen, die kühler sind und der Sommer kurz ist, haben Bienen weniger Zeit, Nektar zu sammeln. Der Honig wird dann eher weniger intensiv im Geschmack sein und oft eine zartere Textur haben. Auch die Blühperiode der Pflanzen kann Einfluss nehmen und der Honig kann abhängig von der Jahreszeit variieren. So ist beispielsweise der Frühtrachthonig in vielen Regionen der mildeste sowie zarteste und der Spättrachthonig ist häufig kräftiger sowie intensiver im Geschmack, weil da den Bienen im späteren Jahr verschiedene Pflanzen zur Verfügung stehen.

Ebenso können noch die Höhenlage, der Boden sowie regionale Unterschiede bei der Honigernte Einfluss auf den Honig nehmen.

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