Jagdzeiten Sachsen-Anhalt – Rechtliche Übersicht

Jagdzeiten Sachsen-Anhalt – Rechtliche Übersicht

Überraschenderweise liegt die Anzahl der jagdbaren Wildarten in Sachsen-Anhalt bei über 20, ein Zeugnis des artenreichen und ökologisch vielfältigen Lebensraums, den dieses Bundesland bietet. Doch hinter dieser Artenvielfalt verbirgt sich eine komplexe Materie von gesetzlichen Regelungen, die sich nicht nur um den Jagdschutz, sondern auch um einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Natur drehen.

Die Jagdzeiten in Sachsen-Anhalt sind nicht nur für Jäger von Interesse, sondern sie tragen ebenso zum Schutz und zur nachhaltigen Bewirtschaftung des Wildbestandes bei. Angesichts neuer Überprüfungen und Anpassungen, die zuletzt am 1. Juli 2024 durchgeführt wurden, bleibt die relevante Frage, welche gesetzlichen Bestimmungen aktuell Gelten und wie diese die Jagdpraxis beeinflussen. Es ist entscheidend, dass alle Jäger die aktuellen Jagdzeiten Sachsen-Anhalt kennen und verstehen, um sowohl den Bestand der Wildtiere als auch die Natur in ihrem Gleichgewicht zu bewahren.

Durch strikte gesetzliche Regelungen gewährleistet Sachsen-Anhalt den Jagdschutz und unterstützt einen umsichtigen Umgang mit heimischen Wildarten. Dies reicht von festdefinierten Zeiträumen, wie etwa die Jagd auf Aaskrähen, bis hin zur ganzjährigen Schonung bestimmter, bedrohter Arten. So wird nicht nur dem Tierschutz Sorge getragen, sondern auch ein gesunder Wildbestand für zukünftige Generationen gesichert.

Einleitung zu den Jagdzeiten in Sachsen-Anhalt

Die Jagdzeiten 2024 Sachsen-Anhalt sind durch das Bundesjagdgesetz und spezifische landesrechtliche Vorgaben des Jagdgesetzes definiert. Diese gesetzlichen Rahmenbedingungen gewährleisten eine nachhaltige Regulation der Wildbestände und berücksichtigen dabei ökologische sowie ökonomische Aspekte. Die Jagdverordnung Sachsen-Anhalt nimmt dabei eine zentrale Rolle ein.

Im Detail wird die Gestaltung der Jagdzeiten durch das Landesjagdgesetz Sachsen-Anhalt geregelt, welches in direktem Einklang mit den übergeordneten Zielen des Bundesjagdgesetzes steht. Diese Gesetze unterstützen nicht nur den Schutz der Arten, sondern auch die Prävention von Wildschäden in der Land- und Forstwirtschaft.

Das landesspezifische Jagdrecht ermöglicht es, regionale Unterschiede wirkungsvoll zu berücksichtigen und so die Jagdzeiten optimal auf die jeweiligen Wildarten und örtlichen Bedingungen abzustimmen. Dadurch wird eine effiziente und verantwortungsbewusste Jagdpraxis gefördert, die im Einklang mit dem Naturschutz und den ökonomischen Notwendigkeiten der betroffenen Regionen steht.

Jagdzeiten 2024 Sachsen-Anhalt für populäre Wildarten

In Sachsen-Anhalt bilden die Jagdzeiten für das Jahr 2024 einen zentralen Aspekt des Jagdschutzes und der Populationsregulierung verschiedener Wildarten. Dies umfasst sowohl das Rehwild als auch das Schwarzwild, für die spezifische Zeiträume und Regeln gelten, um einen nachhaltigen Wildbestand zu gewährleisten und Wildschäden zu minimieren.

Rehwild: Allgemeine Jagdzeiträume

Die Rehwild Jagdzeiten sind präzise definiert, um eine effektive Bejagung zu ermöglichen. Speziell die Jagd auf Böcke ist vom 01. Mai bis zum 15. Oktober gestattet, was den Jägern erlaubt, diese während der optimalen Zeit des Jahres zu bejagen. In der kalten Jahreszeit, von September bis Januar, können die Jäger dann Schmalrehe und Kitzes bejagen, was ebenfalls zur Regulierung der Population und der Vermeidung von Überpopulation beiträgt.

Schwarzwild: Ganzjährige Jagdmöglichkeiten

Eine Besonderheit in Sachsen-Anhalt sind die ganzjährige Jagd Möglichkeiten auf Schwarzwild. Aufgrund seiner schnellen Vermehrungsrate und den dadurch bedingten Wildschäden hat das Land eine ganzjährige Bejagung erlaubt. Dies betrifft alle Altersklassen des Schwarzwildes, von Frischlingen bis zu ausgewachsenen Keilern, um die Schwarzwild Jagdzeiten effektiv zu nutzen und Schäden in der Landwirtschaft sowie im Verkehr zu reduzieren.

Gesetzliche Sonderregelungen und Schonzeiten

Die Einhaltung von Schonzeiten ist essentiell, um die Wildtiere während ihrer empfindlichsten Perioden wie Fortpflanzung oder Aufzucht der Jungtiere zu schützen. In Sachsen-Anhalt sind solche Zeiten gesetzlich festgelegt und gelten für verschiedene Wildarten. Zusätzlich gibt es Sonderregelungen, die es erlauben, bestimmte Tiere außerhalb dieser Zeiten zu bejagen, falls sie erhebliche Wildschäden verursachen. Diese Regelungen sind im Jagdgesetz verankert und bieten einen wichtigen Rahmen für den Jagdschutz.

Übersicht über die Jagdzeiten gesetz für besondere Wildarten

In Sachsen-Anhalt sind spezielle Schonzeiten Wildarten und Jagdzeiten für bestimmte Wildtiere festgelegt, um den Artenschutz effektiv zu unterstützen und eine nachhaltige Nutzung zu gewährleisten. Insbesondere bei Wildenten und Wildgänsen gelten präzise definierte Zeiträume, die sowohl Jäger als auch Naturschützer beachten müssen.

  • Jagdzeiten Wildenten: Für Arten wie die Bergente und die Krickente beginnt die Jagdzeit am 01. Oktober und endet am 15. Januar.
  • Jagdzeiten Wildgänse: Für Gänsearten wie die Graugans und die Ringelgans gelten ähnliche Zeiten, die darauf abzielen, die Populationen während vulnerabler Phasen wie der Brutzeit zu schützen.
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Die Schonzeiten Wildarten sind eine kritische Komponente im Jagdrecht, die sicherstellt, dass die Jagd außerhalb der Zeiten, in denen Tiere sich vermehren oder aufziehen, stattfindet. Dies trägt zum Erhalt der Biodiversität und ökologischen Balance bei.

Die festgelegten Jagdzeiten dienen dem Schutz der Wildtiere, indem sie den Wildbestand während sensibler Phasen wie der Aufzucht von Jungtieren ungestört lassen.

Die Einhaltung dieser Zeiten ist essenziell für die Aufrechterhaltung gesunder Wildtierpopulationen und unterstützt langfristig den Erhalt der natürlichen Lebensräume. Jäger sind daher angehalten, sich strikt an die vorgegebenen Jagdzeiten Wildenten und Jagdzeiten Wildgänse zu halten.

Gesetzliche Grundlagen der Jagdzeiten in Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt bilden das Bundesjagdgesetz und diverse Landesregelungen die zentrale Rechtsgrundlage für die Festlegung von Jagdzeiten. Die Kombination dieser Gesetze gewährleistet eine präzise und ökologisch sinnvolle Regulierung der Jagdaktivitäten.

Bundesjagdgesetz und dessen Einfluss auf Landesregelungen

Das Bundesjagdgesetz dient als übergreifendes Gesetz für die Jagd in ganz Deutschland und hat somit direkten Einfluss auf das jagdzeiten gesetz in den einzelnen Bundesländern. Es definiert grundlegende Begriffe und Rahmenbedingungen, wie Jagd- und Schonzeiten, welche durch die Landesregelungen Jagd weiter spezifiziert werden. Dieses Zusammenspiel sorgt für eine angepasste Jagdregulation, die lokale Bedingungen und ökologische Aspekte berücksichtigt.

Landesjagdgesetz Sachsen-Anhalt und Jagdzeitverordnung

Landesjagdgesetz Sachsen-Anhalt

Die spezifische Ausführung der jagdrechtlichen Bestimmungen auf Landesebene wird durch das Landesjagdgesetz Sachsen-Anhalt (LJagdG) und die Jagdzeitverordnung geregelt. Das LJagdG und die dazugehörige Durchführungsverordnung (LJagdG-DVO) sind entscheidend für die festgelegten jagdzeiten gesetz. Diese Regelwerke stellen sicher, dass die Jagdzeiten nicht nur den bundesgesetzlichen Vorgaben entsprechen, sondern auch den regionalen Gegebenheiten in Sachsen-Anhalt gerecht werden.

Durch diese gesetzlichen Rahmenbedingungen wird eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wildbestände gefördert, welche sowohl den ökologischen als auch den gesellschaftlichen Anforderungen der Gegenwart entspricht.

Revier jagdzeiten und private Jagdgebiete

In Sachsen-Anhalt sind die revier jagdzeiten und die Nutzung privater Jagdgebiete von großer Bedeutung für eine verantwortungsbewusste Jagdausübung. Diese beiden Aspekte helfen dabei, eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wildbestände zu gewährleisten und Konflikte zwischen den Interessen der Land- und Forstwirtschaft und dem Jagdsport zu minimieren.

Die Organisation der Jagdausübung in privaten Revieren ist oft streng geregelt. Jäger müssen sich nicht nur an die festgelegten jagdzeiten halten, sondern auch ökologische und ethische Richtlinien beachten, die zur Erhaltung der Artenvielfalt beitragen.

  • Strikte Einhaltung der revierbezogenen jagdzeiten
  • Nachhaltige Bewirtschaftungspläne für private Jagdgebiete
  • Regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen zur Jagdausübung

Diese Prinzipien sind entscheidend, um eine umsichtige Nutzung der natürlichen Ressourcen sicherzustellen und dabei sowohl die Lebensräume der Wildtiere als auch die Interessen der lokalen Gemeinschaften zu schützen.

Die effektive Verwaltung und Regulation von revier jagdzeiten und privaten Jagdgebieten spielt eine Schlüsselrolle in der modernen Jagdkultur.

Die Beachtung dieser Regeln ist essentiell, um die Biodiversität und die natürlichen Lebensräume in Sachsen-Anhalt für die zukünftigen Generationen zu bewahren. Dadurch wird eine ausgewogene Jagdausübung ermöglicht, die sich positiv auf das ökologische Gleichgewicht auswirkt.

Jagdzeiten tierschutz – Vereinbarkeit mit dem Tierschutzgesetz

In Sachsen-Anhalt sind die Jagdzeiten Tierschutz so festgelegt, dass sie nicht nur zur Arterhaltung beitragen, sondern auch den Vorgaben des Tierschutzgesetzes entsprechen. Dabei spielen tierschutzkonforme Jagdmethoden eine zentrale Rolle, um sicherzustellen, dass während der Jagd kein unnötiges Leiden der Tiere verursacht wird.

Diese Vorgaben zum Tierschutz werden durch eine Reihe von gesetzlichen Regelungen unterstützt, die die Art und Weise, wie die Jagd ausgeführt werden soll, genau definieren. Dazu gehört die Einhaltung strenger Vorschriften in Bezug auf Jagdzeiten und Methoden, die das Wohl der Tiere in den Vordergrund stellen.

  • Einhaltung von Schonzeiten: Besonders in Zeiten der Fortpflanzung dürfen bestimmte Wildarten nicht bejagt werden, um den Bestand nicht zu gefährden und den Tieren eine ungestörte Aufzucht zu ermöglichen.
  • Verwendung von geeignetem Jagdgerät: Nur zulässige und tierschutzgerechte Ausrüstungen dürfen verwendet werden, um die Jagd so human wie möglich zu gestalten.
  • Ausbildung und Schulungen für Jäger: Jäger müssen regelmäßig geschult werden, um die aktuellsten und ethischsten Praktiken zu erlernen und anzuwenden.

Der Respekt vor der Natur und dem Tierwohl steht somit immer im Vordergrund, was die Anpassung von Jagdzeiten nach dem Tierschutzgesetz in Sachsen-Anhalt zu einer wichtigen Säule des Tierschutzes macht.

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Ethik und Jagd – Die Bedeutung der Weidgerechtigkeit

Die Weidgerechtigkeit ist ein zentrales Element der Jagdethik, das einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Natur und deren Wildbeständen betont. Diese ethische Grundhaltung ist insbesondere in Sachsen-Anhalt von großer Bedeutung, wo Jagd nicht nur als traditionelle Praxis, sondern auch als Teil des Naturschutzes angesehen wird.

Nachhaltige Jagdpraxis fördert das ökologische Gleichgewicht und unterstützt die Erhaltung der Biodiversität. Indem Jäger sich an die Grundsätze der Weidgerechtigkeit halten, tragen sie aktiv zum Schutz der Lebensräume bei. Dies beinhaltet auch, Jagdmethoden zu wählen, die das Leiden der Tiere minimieren und die Populationen nicht gefährden.

  • Respektvoller Umgang mit der Wildnis und ihren Bewohnern
  • Priorisierung von artenschonenden Jagdmethoden
  • Bewahrung der ökologischen Integrität durch nachhaltige Praktiken

Die Kultivierung von Jagdethik ist essentiell für die Akzeptanz der Jagd in der modernen Gesellschaft. Es geht darum, traditionelles Wissen mit zeitgemäßen Umweltschutzzielen zu verbinden, um so die Weidgerechtigkeit in allen Aspekten der Jagd zu gewährleisten.

Die wahre Kunst der Jagd liegt nicht im Akt des Erlegens, sondern im Verstehen und Respektieren der natürlichen Ordnung.

Durch Aufklärung und die Verbreitung von Wissen über Weidgerechtigkeit und nachhaltige Jagdpraxis kann eine fundierte und ethisch vertretbare Jagdkultur weiterhin gefördert und erhalten werden. Das Ziel ist es, eine Balance zwischen Mensch und Natur zu schaffen, die auf Respekt und Verantwortung basiert.

Praktische Aspekte der jagdzeiten sachsen anhalt

Die effiziente Jagdplanung und Anwendung der Jagdzeiten spielen eine wesentliche Rolle für die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und den Schutz der Wildtierpopulationen. Der Jagdkalender ist dabei ein unverzichtbares Hilfsmittel für Jäger, um sich über die jagdzeiten wildarten zu informieren und ihre Jagdaktivitäten entsprechend zu organisieren.

Anwendung Jagdzeiten

Darüber hinaus sind regionale bedingte Abweichungen und Ausnahmeregelungen der Jagd ein wichtiger Aspekt, der flexibles Handeln in besonders sensiblen Gebieten ermöglicht. Solche Regelungen berücksichtigen ökologische Besonderheiten und die Populationsschwankungen verschiedener Wildarten, was eine nachhaltige Jagd fördert.

Anwendung der Jagdzeiten im Jagdkalender

In Sachsen-Anhalt unterstützt der Jagdkalender Jäger dabei, die optimalen Zeiten für die Jagd verschiedener Arten zu ermitteln. Dies dient dazu, Überjagung zu vermeiden und die artgerechte Erhaltung der Tierbestände sicherzustellen.

Regional bedingte Abweichungen und Ausnahmen

Von normalen Jagdzeiten abweichende Regelungen sind meistens erlassen, um auf spezifische ökologische oder bevölkerungsbedingte Herausforderungen zu reagieren. Durch diese Ausnahmeregelungen der Jagd kann effektiv auf unvorhergesehene Situationsänderungen wie beispielsweise eine plötzlich erhöhte Wildpopulation reagiert werden.

Jagdschein sachsen anhalt – Voraussetzungen und Bedeutung

In Sachsen-Anhalt ist der Jagdschein Sachsen-Anhalt eine unabdingbare Voraussetzung für die Ausübung der Jagd. Dieses Dokument belegt nicht nur die Berechtigung zur Jagdausübung, sondern dient auch dem Nachweis fundamentaler Kenntnisse und Fähigkeiten, die für eine verantwortungsvolle Jagd erforderlich sind.

Die Voraussetzungen zur Erteilung eines Jagdscheins umfassen eine umfassende Jagdschulung, die Kandidaten auf den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und dem Wild vorbereitet. Diese Schulungen decken eine breite Palette von Themen ab, von der Wildbiologie über die Jagdethik bis hin zu den rechtlichen Aspekten der Jagd.

  • Zuverlässigkeit: Nachweis über die persönliche Zuverlässigkeit und gesetzliche Eignung.
  • Fachwissen: Erfolgreicher Abschluss der Jagdprüfung, der umfassende Kenntnisse über die Jagdpraxis, Tierarten und Naturschutz vermittelt.
  • Erste Hilfe: Nachweis eines Erste-Hilfe-Kurses, der speziell auf Jagdunfälle ausgerichtet ist.

Die erfolgreich absolvierte Jagdprüfung ist die Grundlage für die Ausstellung des Jagdscheins. Sie spiegelt die notwendigen Voraussetzungen der Jagderlaubnis wider und garantiert, dass jede Jägerin und jeder Jäger in Sachsen-Anhalt dazu beiträgt, die jagdlichen Traditionen im Einklang mit dem Naturschutz fortzuführen.

Durch diese strengen Voraussetzungen stellen die Behörden sicher, dass der Jagdschein an verantwortungsbewusste Personen vergeben wird, die das notwendige Wissen und die erforderlichen Fähigkeiten für eine ethisch korrekte und gesetzlich konforme Jagd besitzen.

Konsequenzen bei Nichtbeachtung der Jagdzeiten

Die Achtung und Einhaltung von Jagdzeiten sind von essentieller Bedeutung, um die nachhaltige Bewirtschaftung der Wildbestände in Sachsen-Anhalt zu sichern. Verstöße gegen diese Vorschriften ziehen streng definierte Konsequenzen Jagdgesetzverstöße nach sich.

Nichtbeachtung der legalen Jagdzeiten kann zur Anwendung verschiedener Rechtsfolgen führen. Dazu zählen sowohl zivilrechtliche als auch strafrechtliche Konsequenzen. Vor allem die Bußgelder, die einem bei Missachtung auferlegt werden können, sollten nicht unterschätzt werden.

  • Bußgelder bei kleineren Vergehen
  • Gerichtsverfahren bei schwerwiegenden Verstößen
  • Mögliche Suspendierung oder Entzug des Jagdscheins
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Es ist daher jedem Jäger zu empfehlen, sich stets über die aktuellen Jagdzeiten zu informieren und diese auch strikt einzuhalten. Die festgelegten Zeiten dienen nicht nur dem Schutz der Tiere, sondern auch der Sicherung des ökologischen Gleichgewichts.

Fazit zu den Jagdzeiten in Sachsen-Anhalt

Die detaillierte Auseinandersetzung mit den Jagdzeiten in Sachsen-Anhalt hat verdeutlicht, wie essentiell diese Vorgaben für eine regulierte und nachhaltige Jagd sind. Die Verantwortung der Jäger, das ökologische Gleichgewicht zu bewahren, wird durch die strikte Einhaltung dieser festgelegten Zeiträume unterstützt. Somit tragen die Jagdzeiten maßgeblich zum Schutz der Artenvielfalt bei und stellen sicher, dass sowohl die Populationen der Wildtiere gesund bleiben als auch ihre Lebensräume erhalten bleiben.

Der jagdcalender sachsen anhalt fungiert als unverzichtbares Instrument für die nachhaltige Planung jagdlicher Aktivitäten. Er ermöglicht es den Jägern, sich optimal auf die bevorstehenden Saisons einzustellen und ihre Jagden gemäß den gesetzlichen Anforderungen auszurichten. Das Resümee des Jagdgesetzes hebt die Bedeutung einer Harmonisierung von jagdlichen Interessen mit den Belangen des Naturschutzes und Tierschutzes hervor – ein Spagat, der nur durch ein durchdachtes Regelwerk gelingen kann.

Im Endeffekt sind die wohlüberlegten Jagdzeiten in Sachsen-Anhalt eine Garantie für eine nachhaltige Jagd, die sich an den Grundsätzen des Respekts, der Verantwortung und der Wertschätzung für die Natur orientiert. Sie reflektieren das Bestreben, die jagdlichen Traditionen mit den heutigen ökologischen Herausforderungen zu vereinen und legen den Grundstein für eine respektvolle Koexistenz von Mensch und Natur.

FAQ

Was sind die aktuellen Jagdzeiten 2024 in Sachsen-Anhalt für das Rehwild?

Die Jagdzeiten für Rehwild in Sachsen-Anhalt im Jahr 2024 sind wie folgt: Rehböcke vom 01. Mai bis zum 15. Oktober, Schmalrehe vom 01. Mai bis zum 31. Januar des darauffolgenden Jahres und Kitzes vom 01. September bis zum 31. Januar des darauffolgenden Jahres. Die Rickenjagd ist vom 01. September bis zum 31. Januar möglich.

Kann Schwarzwild in Sachsen-Anhalt ganzjährig bejagt werden?

Ja, das Schwarzwild darf in Sachsen-Anhalt ohne Einschränkungen ganzjährig gejagt werden, was alle Altersklassen wie Bachen, Frischlinge, Keiler und Überläufer umfasst.

Welche gesetzlichen Sonderregelungen und Schonzeiten gibt es in Sachsen-Anhalt?

In Sachsen-Anhalt gibt es neben den festgelegten Jagdzeiten auch Schonzeiten, die insbesondere während der Fortpflanzungszeiten gelten, um den Wildarten Schutz zu gewährleisten. Zusätzliche Sonderregelungen zur Schadensabwehr sind etwa für die Jagd auf Ringeltauben erlaubt, um Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen zu verhindern.

Welche gesetzlichen Grundlagen bestimmen die Jagdzeiten in Sachsen-Anhalt?

Die gesetzlichen Grundlagen für Jagdzeiten in Sachsen-Anhalt werden durch das Bundesjagdgesetz, das Landesjagdgesetz Sachsen-Anhalt und die zugehörige Durchführungsverordnung bestimmt. Diese regeln unter anderem Jagd- und Schonzeiten sowie die Pflicht zur Hege.

Gibt es eine Verbindung zwischen Jagdzeiten und Tierschutz?

Ja, die Jagdzeiten in Sachsen-Anhalt müssen mit dem Tierschutzgesetz übereinstimmen. Das heißt, die Jagd muss so durchgeführt werden, dass unnötige Leiden der Tiere vermieden und Schonzeiten eingehalten werden, insbesondere während der Brut- und Setzzeiten.

Was versteht man unter Weidgerechtigkeit und welche Rolle spielt sie?

Weidgerechtigkeit bezieht sich auf eine ethische, respektvolle und nachhaltige Jagdpraxis. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Jagdkultur in Sachsen-Anhalt, das gesetzliche Richtlinien, Wohlbefinden der Tiere und Erhalt natürlicher Lebensräume berücksichtigt.

Wie ist die Anwendung der Jagdzeiten im Jagdkalender geregelt?

Der Jagdkalender dient Jägern in Sachsen-Anhalt als Hilfsmittel, um die erlaubten Zeiten für die Bejagung dargestellter Wildarten einzusehen und ihre Jagdvorhaben zu planen, wodurch gesetzeskonforme und ökologisch angemessene Jagd gewährleistet wird.

Welche Voraussetzungen muss man für einen Jagdschein in Sachsen-Anhalt erfüllen?

Für einen Jagdschein in Sachsen-Anhalt muss eine Person eine anerkannte Jägerprüfung bestanden haben, welche Kenntnisse in Jagdethik, Wildbiologie, sowie rechtliche Rahmenbedingungen umfasst. Auch Vorschriften zur sicheren Handhabung von Jagdwaffen sind Teil der Prüfung.

Was sind die Konsequenzen bei Nichtbeachtung der Jagdzeiten in Sachsen-Anhalt?

Nichtbeachtung der Jagdzeiten in Sachsen-Anhalt kann zu rechtlichen Schritten führen, einschließlich Bußgeldern oder im schwerwiegenden Fall zur Einziehung des Jagdscheins. Diese Maßnahmen unterstützen die Durchsetzung der Jagdregelungen und den Schutz von Wildtierpopulationen.